Raus aus der Schüchternheit mit Hypnose

Äußert sich Deine Schüchternheit vielleicht so: Du bist gehemmt im Umgang mit anderen Menschen? Dir ist es oft unangenehm und peinlich von anderen angeschaut oder angesprochen zu werden? Du wirst immer gleich verlegen und läufst rot an und du versuchst gezielt solche für Dich herausfordernden Situationen zu vermeiden?

Dann bist Du möglicherweise schüchtern.

Schüchternheit ist eine Möglichkeit sich vor unangenehmen, Angst einflößenden Situationen zu schützen.
Betroffene leiden meist unter der Schüchternheit und der sozialen Distanz, die dadurch entsteht und die meisten wünschen sich ganz locker und gelöst mit ihren Mitmenschen umgehen zu können.

Hypnose hilft dieses Ziel zu verwirklichen.

In der Tiefenhypnose kann das Verhältnis zwischen dem Betroffenen und seinen Mitmenschen geklärt und die Sicht auf sich selbst verbessert und das Selbstbewusstsein gestärkt werden. Mit der Veränderung auf tiefster Ebene kann die Schüchternheit komplett aufgelöst werden.

Was ist Schüchternheit

Schüchternheit oder Scheu bezeichnet die Neigung eines Menschen, auf die Begegnung (und den Kontakt) mit anderen Menschen mit Verunsicherung oder Furcht zu reagieren. Sie ist eine Eigenschaft, die durch Ängstlichkeit vor anderen Menschen und deren Aufmerksamkeit und Reaktion entsteht.

Ein schüchterner Mensch ist oft zurückhaltend, überängstlich, nervös und wirkt dadurch etwas „schusselig und unbeholfen“. Er ist reserviert, scheut sich davor sich selbst zu behaupten und vermeidet gern soziale Begegnungen.
Tendenziell haben Betroffene ein eher geringes Selbstwertgefühl, ein mangelndes Selbstvertrauen und denken eher negativ von sich. Ihnen fehlen häufig Mut und Durchsetzungsfähigkeit.

Die Aufgabe der Schüchternheit ist die Ängstlichkeit zu überspielen und das eigene Selbstwertgefühl vor Verletzungen zu schützen.

Merkmale der Schüchternheit

Betroffene machen sich sehr viele Gedanken um ihre Außenwirkung. Sie glauben, dass andere schlecht von ihnen denken, dass sie sich lächerlich machen oder dass sie abgelehnt werden könnten. Wenn dann noch ein nervöses Zittern, ein Erröten oder das Stottern hinzukommt, dann wünschen sich Betroffene einfach nur noch im Erdboden zu versinken oder ein Mauseloch zum Verstecken.

Diese als unangenehm empfundenen Situationen lösen Stress aus. Das zeigt sich vor allem durch typische Stressreaktionen des Körpers: beschleunigter Puls, Herzrasen, starkes Schwitzen, nasse Hände, Beschleunigung der Atmung, Muskelanspannung, Erregung, Erröten, Zittern, Stottern, Frieren, Kloß im Hals, Leere im Kopf, Harndrang, Beklemmungsgefühle, Übelkeit, Schwindel, Kopfschmerzen, Magenkrämpfe

Damit bestenfalls niemand mitbekommt, wie unsicher der Betroffene ist, greift er zu Verhaltensweisen, die ihn „unsichtbar“ machen. Dazu gehört oftmals, dass diese Menschen darauf verzichten ihre Meinung zu sagen, Wünsche und Bedürfnisse zu äußern und Stellung zu beziehen. Sie stehen mit hängenden Schultern, machen sich quasi klein, senken den Kopf und wenden den Blick ab.

Allerdings gibt es auch Menschen, hierzu zählen vorrangig Männer, die ihre Unsicherheit zu überspielen versuchen. Da die Gesellschaft bis heute an dem Männerbild des „Mannes der keine Schwäche zeigt“ festhält, stehen schüchterne Männer vermehrt unter Druck. Sie verstecken sich häufig hinter coolen Fassaden oder agieren stark übertrieben („Klassenclown“, „Partyhupe“, „Witzekönig“, Weiberheld“).

Es entwickelt sich ein Teufelskreis: Je mehr sich Betroffene schämen weil sie schüchtern sind, umso gehemmter und verkrampfter werden sie. Das hat zur Folge, dass Gefühle wie Nervosität, Unsicherheit, Hemmung, Angst, Panik und Stress sich immer mehr verstärken.
Letztendlich kann sich dies sogar zu einer sozialen Phobie ausweiten, welche die Lebensqualität des Betroffenen dann noch mehr einschränkt, bis hin zur selbstgewählten Isolation und einer Depression. Auch der vermehrte Konsum von Substanzen, Zigaretten und Medikamenten zur Kompensation der Schüchternheit, kann problematisch werden.

Hypnose bei Schüchternheit

Ursachen der Schüchternheit

Es gibt verschiedene Theorien wie Schüchternheit entsteht. Eine Einigung darüber gibt es aktuell nicht.

Es gibt Hinweise darauf, dass Schüchternheit vererbbar sein soll. Ebenso gibt es Erkenntnisse, dass aufgrund Übererregbarkeit bestimmter Hirnregionen (Amygdala) Schüchternheit begünstigt wird. Dies kann bereits in der Kindheit eine hohe Ängstlichkeit zur Folge haben. Nicht zuletzt gibt es die Theorie, dass Schüchternheit antrainiert und erlernt ist.

Das direkte Umfeld spielt eine große Rolle für die Entstehung von Schüchternheit. Besonders das Verhalten von Elternhaus, Freunden, naher Bezugspersonen und Gleichaltrigen nimmt darauf großen Einfluss.
So imitieren Kinder von ängstlichen Eltern häufig deren unsicheres Verhalten. Kinder von sehr strengen und erfolgsorientierten Eltern jedoch können oftmals die hohen Erwartungen die an sie gestellt werden nicht erfüllen. Sie fühlen sich unzulänglich, nicht gut genug und entwickeln die Idee, sich ständig beweisen zu müssen. Es entstehen überhöhte Ansprüche an sich selbst denen nicht gerecht werden kann.

Ab einem Alter von ca 8 Jahren fangen Kinder an, sich mit anderen zu vergleichen. Sie bemerken, dass sie sich anders verhalten und deshalb möglicherweise ausgeschlossen, abgelehnt oder übersehen werden. Oftmals führen diese Erfahrungen dazu, dass sich Betroffene zurückziehen und zu Einzelgängern werden. Diese Vermeidung stärkt allerdings das negative Selbstbild und verhindert, soziale Fähigkeiten zu erlernen und zu trainieren. Dies führt wiederum zu Unsicherheit im Umgang mit anderen Menschen, was sich sowohl auf freundschaftliche Kontakte und Beziehungen, sowie auch im Arbeitsleben auswirken kann.

Schüchternheit kann sich durch soziale Misserfolge und Ablehnung verstärken oder durch positive Erlebnisse abschwächen. Mit zunehmendem Alter kann Schüchternheit wieder nachlassen.

Tschüss Schüchternheit! Hallo Leben!

Unterschied Schüchternheit und Soziale Phobie

Schüchterne Menschen möchten gerne mit anderen in Kontakt treten und soziale Bindungen eingehen, trauen sich aber nicht. Je nach Ausprägung der Schüchternheit kann sich diese zu einer sozialen Phobie entwickeln.

Eine soziale Phobie ist eine psychische Krankheit bei der sich die schüchterne Ängstlichkeit zu einer ausgeprägten Angst entwickelt hat. Man spricht hier von einer Angststörung. Den Betroffenen ist es nicht mehr möglich am sozialen Leben teilzunehmen, was einen großen Leidensdruck auslöst.

Während sich bei einer Prüfungssituation der Schüchterne unwohl und unsicher fühlt, aber der Situation standhalten kann, ist der Phobiker oftmals nicht mehr in der Lage überhaupt zur Prüfung anzutreten.

Unterschied Schüchternheit und Introversion

Die Introversion ist eine Charaktereigenschaft. Introvertierte Menschen sind ruhig, in sich gekehrt und durchaus gerne am sozialen Leben beteiligt. Sie können die Gegenwart anderer genießen und im Mittelpunkt stehen, aber sie sind eben nicht so „laut“ wie andere Menschen. Introvertierte Menschen haben ein starkes Bedürfnis nach Rückzug, Ruhe und Alleinsein, um ihre Kräfte aufzufrischen und neue Energie zu tanken. Man kann sagen, dass Introvertierte gerne alleine sein möchten, Schüchterne im Gegensatz dazu gar nicht. Sie leiden unter der sozialen Distanz und wünschen sich lockerer und freier mit anderen umgehen zu können.

Schüchternheit ablegen mit Hypnose

Die entsprechenden Lernerfahrungen, welche die Schüchternheit ausgelöst und verstärkt haben, speichern Betroffene in Form von negativen Einstellungen und Bildern in ihrem Unterbewusstsein ab.

Durch den Zugang zum Unterbewusstsein hat der Betroffene in der Hypnose direkten Zugriff auf wesentliche innere Abläufe, welche die Schüchternheit erhalten. Es ist möglich, die Ursprünge zu erkennen, Gedanken und Glaubenssätze aufzudecken und ins Positive zu wandeln. Es entsteht eine Neubewertung der Situation mit der es möglich ist, die Schüchternheit aufzulösen. Diese Veränderungen auf tiefster Ebene schaffen Platz für ein natürliches, gesundes Selbstbewusstsein.

Mit Hilfe der Selbsthypnose, welche während der Sitzung beigebracht wird, kann der Betroffene auch nach der aktuellen Sitzung für sich alleine weiter an seinem Ziel arbeiten. Während der Arbeit mit der Hypnose werden die sozialen Fähigkeiten erweitert und verbessert. Das Selbstvertrauen wird gestärkt und das eingeprägte negative Bild von sich selbst verbessert. Die Möglichkeiten werden erweitert, neue Skills erarbeitet und dadurch Raum geschaffen, um sich selbst zu akzeptieren und aus sich heraus zu kommen.

Mit Selbstverständlichkeit raus gehen und ein angstfreies und selbstbewusstes Sozialverhalten leben!

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